Die Wasserhärte entsteht beim Durchtritt von Wasser durch Böden und Grundwasserleiter. Dabei nimmt es wertvolle Mineralien auf. Deshalb hängt es stark vom geologischen Untergrund ab, wieviel Kalk im Wasser ist. Dies
beeinträchtigt die Qualität des Wassers nicht, sondern verhilft dem Wasser gar zu einem besseren Geschmack.
Das Wasser wird in der Schweiz gemäss Lebensmittelgesetz von sehr weich bis sehr hart in sechs Gruppen eingeteilt. Die Gesamthärte ergibt sich aus der Summe
der gelösten Calcium- und Magnesium- Ionen (Salze) im Wasser.
Das Trinkwasser von Unterägeri weist folgende Gesamthärte auf:
Dorfzone und in Neuägeri 20 bis 29 °fH auf, was als mittelhart bis ziemlich hart eingestuft wird.
Zone Höhenklinik, Wiler und Waldhof weisen eine Gesamthärte von rund 20 °fH auf, was als
mittelhart eingestuft wird.
Der Calciumgehalt liegt zwischen 38.6 mg/l – 98.4 mg/l.
Der Magnesiumgehalt liegt zwischen 6.1 mg/l – 25.1 mg/l.
Je grösser die Wasserhärte, desto mehr neigt das Wasser zu Kalkausfällung. Dies wird unter
anderem sichtbar im Kochgeschirr als Ablagerung oder auf getrockneten, glatten Flächen wie verglasten Duschkabinen. Der Kalkanteil im Trinkwasser kann keinesfalls mit der Wasserqualität
gleichgesetzt werden.
Der Umrechnungsfaktor von °fH in °dH beträgt 0.56.
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